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Vom Traum zur Realität…Schritt für Schritt

Das Projekt bekommt immer mehr Aktive. Freunde, Nachbarn und Kinder kommen am Samstag morgen ins Mehrgenerationenhaus und beteiligen sich an der Arbeit. Der Traum vom Frieden und der Alptraum vom Krieg ist für alle sehr nah.

Alle haben auch den Wunsch, sich mitzuteilen. In deutscher Sprache ist das oft noch mühsam. Und Sprache, auch die Sprache, die man perfekt beherrscht, ist nur eine Möglichkeit.

Bei der Frage, wie Krieg und Frieden visualiert werden kann, gibt es viele Ideen. Ein junger Mann sieht im Papierflugzeug ein starkes Symbol für Krieg.

Für den Friedensbaum, der geplant ist,  werden viele Blätter gebraucht und jede helfende Hand ist willkommen. Schön, dass auch die Kinder sich beteiligen beim Malen und Schneiden.

Gemeinsam geht die Gruppe in die Apostelkirche, um ein Gefühl für den Raum und die Größenverhältnis zu bekommen.

Die Farben werden diskutiert: der Frieden muss hell und leicht in den Farben werden, die Kirchenwände sind zu dunkel. Wie können sie hell werden? Und wie kann man eine gute Lichtgestaltung erreichen?

Krieg und Frieden haben ihre Geräusche, Töne und Klänge?Welche Töne sollen im Friedensraum klingen?

Macht es Sinn, Bilder vom Krieg in die Installation einzubauen?

Die Projektgruppe diskutiert viele Aspekte und hat viele Fragen. Sicher wird noch mehr Unterstützung gebraucht.

Andrea begleitet die Projektgruppe – auch mit ihrem Fotoapparat. Die Fotos zeigen, wie intensiv die Gruppe zusammen arbeitet, um den gemeinsamen Plan zu realisieren.

Heute hat Alexandra die Gruppe eine weiteres Mal besucht. Sie studiert Geschichte an der Universität in Mannheim und möchte Journalistin werden. Sie schlägt vor,  die Geschichten von der Flucht aufzuschreiben. Sie stösst auf Zustimmung und Interesse. Die Flüchtlinge möchten sich mitteilen und austauschen.

Den Frieden leben – das bedeutet für die Flüchtlinge: Deutsch lernen, Studieren, eine Ausbildung machen, aktiv sein und das Leben ohne Angst gestalten. Sich eine Zukunft in Deutschland aufzubauen.

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Kreativer Samstag


Heute wurden Blumen und Vögel aus Papier hergestellt. Diese werden in einer Rauminstallation verwendet werden, die im November 2011 in der Apostelkirche eingerichtet wird.

Die Teilnehmer haben viele Ideen, wie man den Alptraum Krieg und den Traum vom Freiden darstellen kann. Es gibt viel zu tun, aber es gibt auch viele hilfreiche Hände!

Die Gruppe war sehr engagiert und anschließend wurde in einer gemütlichen Atmosphäre gefrühstückt.

Die Teilnehmern sind sehr motiviert und möchten das Projektergebnis frühestmöglich präsentieren.

(Alp)Traum

seit Juli 2011 arbeitet KRN an einem soziokulturellen Projekt von mit jungen Flüchtlingen: (Alp)Traum
Der Abschluß des Projektes wird eine Rauminstallation in der Apostelkirche Ludwigshafen im November 2011 sein

Im Haus der Diakonie in Ludwigshafen finden seit zwei Jahren  Deutschkurse für junge Flüchtlinge statt.  Die Kursteilnehmer setzen sich aus hochmotivierten jungen Flüchtlingen, überwiegend aus der Region Afghanistan und Irak zusammen. Größtenteils Teil haben sie auch in ihren Herkunftsländern bereits Ausbildungen, Studien etc. begonnen. Überwiegend dürfen sie die regulären Integrationskurse (noch) nicht besuchen.

 

Der Flüchtlingsbeauftragte der Diakonie und der Kursleiter hatten seit längerem das Ziel, einer künstlerischen Annäherung an die Schicksale der jungen Menschen. Kursleiter Hasan Özdemir (ein in der Region und weit darüber hinaus bekannter Schriftsteller türkischer Herkunft)  ist auch Mitglied bei Kultur-Rhein-Neckar e.V.

 

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Beim Kultursommerfestival Inselsommer entwickelte eine Gruppe von Künstler aus der Metropolregion und aus der russischen Schwarzmeerregion das ProjektTraumgarten. Einige der Kursteilnehmer besuchten diese künstlerische Visualisierung  von Träumen. Die Künstler und die Geschäftsführerin von KRN e.V. Eleonore Hefner, besuchten den Deutschkurs. Dem ersten Besuch folgten weitere und viele Gespräche mit den Teilnehmern über deren Träume. Es entstand die Idee, mit Hilfe bildender Künstler und engagierten Handwerkern ein eigenständiges Traumprojekt zu entwickeln.

Bei den „Traumgesprächen“ kristallisierte sich heraus, dass der große Traum der Flüchtlinge ihr Alptraum vom Krieg ist. Alle anderen Träume und Hoffnungen bezüglich der neuen Heimat, ihres Ankommens in ihr, der Wunsch nach einer gerechten Chance in Europa, nach gleichen Rechten usw. treten hinter diesem Alptraum zurück und in seinen Schatten.

Das Gegenbild zum Alptraum Krieg ist der Traum vom Frieden.
Wie aber kann der Alptraum Krieg und der Traum vom Frieden in Bilder umgesetzt werden?

 

 

Es geht im derzeitigen Stand des Prozesses nun um die Frage der Umsetzung in Bilder, Skulpturen o.ä.  

 

 

Es gibt schon viele Ideen und den Plan einer Installation in der Apostelkirche, die im November der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Derzeit werden einzelne Teile der Installation vorzbereitet.

KRN sucht nun noch einige handwerklich begabte Menschen, die ihre Kompetenz, Energie und Zeit geben, um das Projekt zu realisieren.
Konkret brauchen wir ab sofort Denkhelfer … und am 29.10.2011 Aufbauhilfe.